Jason erinnert sich
an gar nichts – nicht einmal an seine besten Freunde Hazel und Leo.
Und was hat er in Camp Half-Blood zu suchen, wo angeblich nur Kinder
von griechischen Göttern aufgenommen werden?
Zu allem Überfluss
gehören die drei Freunde laut Prophezeiung zu den legendären sieben
Halbgöttern, die den Olymp vor dem Untergang bewahren sollen.
Kein Problem – Leo
treibt einen mechanischen Drachen als Transportmittel auf und los
geht’s!
Und dann gilt es
auch noch einen seit längerem verschwundenen Halbgott zu finden,
einen gewissen Percy Jackson …
Inhalt des
Buches:
Alles beginnt damit,
dass Jason in einem Bus voller Schüler aufwacht. Eigentlich eine
vollkommen harmlose Situation – wäre da nicht das Problem, dass
Jason die Hand eines ihm völlig fremden Mädchens hält, nicht weiß,
wo – und vor allem: wer er ist.
Selbst als sich das
Mädchen als seine feste Freundin Piper vorstellt und ihr Kumpel Leo
über Jasons plötzliche Amnesie Witze reißt, kann Jason sich an
nichts erinnern.
Ziemlich gefährlich,
denn schon bald werden er und seine zwei Freunde von Sturmgeistern
heimgesucht, die ihren Tod wollen. Zum Glück kommt ihnen Trainer
Hedge, ein äußerst kriegerischer und zerknautscher Satyr, zur
Hilfe.
Sie gelangen nach
Camp Half-Blood, wo sie feststellen müssen, dass sie alle Halbgötter
sind. Und nicht nur das: ihnen wurde eine schwere Bürde auferlegt.
Denn die Riesen
erheben sich; und nach ihnen ein Wesen, das seit Jahrtausenden
friedlich schlief, nun aber mit unheilvollen Ankündigungen erwacht
und droht, unsere jetzige Welt zu vernichten.
Einzig und allein
Jason, Piper und Leo können das aufhalten, wobei kaum jemand an den
Erfolg ihrer Mission glauben; selbst die Götter nicht.
Ihre Aufgabe ist
schwer und gefährlich, und das Wissen um einen möglichen Verräter
unter ihnen, reißt die drei Gefährten fast in den Abgrund des
Todes.
Meine Meinung:
Ich muss ehrlich
sagen, dass mich das Buch etwas enttäuscht hat.
Erstens ist mir noch
nie passiert, dass auf dem Cover von einer Hazel gesprochen, in der
ganzen restlichen Geschichte jedoch von einer Piper geschrieben wird.
Außerdem ist das
Buch gespickt mit Rechtschreib- und Vokabelfehlern, welche den
Lesefluss teilweise zum Stocken bringen.
Auch ist mir die
Geschichte fast ein bisschen zu plump und auch die witzigen Passagen
kamen nicht wirklich richtig rüber.
Dennoch ist die
Geschichte toll und lässt am Ende dieses Bandes so viele Fragen
offen, dass es sich lohnt, auch den zweiten Teil lesen zu wollen.
Der Schreibstil des
Autors ist einfach und an einigen Stellen sarkastisch, und dadurch
besonders. Man kommt gut mit, wobei ich mir die Szenen manchmal nicht
so gut vorstellen konnte.
Die Geschichte wird
aus den verschiedenen Sichtweisen der drei Helden erzählt, wodurch
man ihrem Charakter näher kommt und sich gut in sie versetzen kann.
Mein Fazit:
Etwas
überarbeitungsbedürftig und reicht nicht an Percy Jackson heran;
dennoch eine interessante Geschichte über olympische Helden und ihre
Problemchen mit Göttern und der Welt.
Zum
Autor:
Rick Riordan war
viele Jahre lang Lehrer für Englisch und Geschichte. Mit seiner Frau
und seinen zwei Söhnen lebt er in San Antonio, USA, und widmet sich
inzwischen ausschließlich dem Schreiben. Seine Percy-Jackson-Serie
hat den Buchmarkt im Sturm erobert und ist in 32 Länder verkauft
worden.
Das Cover:
Das Cover finde ich
gigantisch und sehr gelungen. Es gefällt mir wirklich sehr. Auch ist
das Buch so beschaffen und grifffest, dass man es gar nicht mehr aus
der Hand legen möchte. ;)
Allgemeine Daten:
Titel: Helden des Olymp – Der
verschwundene Halbgott
Originaltitel: The Heroes of Olympus –
The Lost Hero
Seitenzahl: 587
Preis: 17,90€
Verlag: Carlsen Verlag
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Englisch
Aus dem Englischen von Gabriele Haefs
ISBN: 978-3-551-55601-1
Empfohlenes
Lesealter: ab 13 Jahren
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